In dieser historischen Periode der Instabilität und Ungewissheit steigen die Preise für Strom, Gas, Wasser und Abfallentsorgung unweigerlich an, was sich letztendlich auf die Widerstandsfähigkeit ganzer Wirtschaften und die Rechnungen der einzelnen Verbraucher auswirkt. Unternehmen, die im Versorgungssektor tätig sind, befinden sich ebenfalls in einer Zeit großer Belastung. Doch trotz alledem beschleunigt sich die Energiewende.  

Energie und Versorgungsunternehmen sind seit jeher ein fester Bestandteil von Debatten über komplexe und strategische Aspekte. Dies findet, so könnte man sagen, an der Schnittstelle verschiedener Welten statt: Technologie, Wirtschaft, Finanzen, Industrie, Kultur, und es entfaltet sich über einen längeren Zeitraum. Wir werden also über die neuen Trends in der Versorgungswirtschaft sprechen. 

Versorgungssektor: der Rahmen 

Die 5 Trends in der Versorgungsbranche, die wir in diesem Beitrag hervorheben, werden die Energielandschaft in naher Zukunft verändern und gleichzeitig dazu beitragen, unsere Alltagsrealität umzugestalten (tatsächlich tun sie dies bereits). Um diese Aspekte besser zu verstehen, sollten wir einen Moment verweilen und unseren Blick auf den gesamten Rahmen werfen. 

Der Krieg in der Ukraine und die Energiewende in Europa: mehr Energieeffizienz und weniger Wirtschaftswachstum 

Laut der neuesten Energy Transition Research von DNV, einem internationalen Unternehmen, das sich auf Dienstleistungen im Bereich Versicherung und Risikomanagement spezialisiert hat, wird sich die Energiewende in Europa aufgrund möglicher Unterbrechungen der russischen Gasversorgung nicht verlangsamen, sondern eher beschleunigen. Im Vergleich zu den Prognosen vor Beginn des Konflikts in der Ukraine: 

  • Werden im Jahr 2024 34 % des Energiemixes in Europa aus nichtfossilen Brennstoffen stammen (Anstieg um zwei Prozentpunkte). 
  • Wird der Gesamtgasverbrauch im Jahr 2024 um 9 % sinken.  
  • Werden die Energieemissionen in Europa zwischen 2022 und 2030 um 2,3 % sinken. 
  • Wird vor allem der Anteil der Solarenergie zunehmen und bis 2026 um 20 % ansteigen. 

Die dramatische Situation in der Ukraine dürfte die Aufmerksamkeit von Unternehmen und Regierungen auf die Entwicklung kohlenstoffarmer Energietechnologien (wie erneuerbare Energien und Kernenergie) lenken, was zwar zu einer höheren Energieeffizienz führen dürfte, aber mittelfristig zu einem geringeren Wirtschaftswachstum als bisher erwartet.

 

Der Versorgungsmarkt in Italien: Dekarbonisierung und Digitalisierung 

Die Studie Italy and energy dependence: diversifying sources and investing in renewables for a less constrained and more decarbonized future market, die kürzlich von Agici und Accenture’s Utilities Observatory vorgestellt wurde, liefert eine Momentaufnahme möglicher Szenarien, die die für 2030 gesetzten Dekarbonisierungsziele vorantreiben könnten. Im Allgemeinen konzentriert sich die Studie auf eine Reihe von Maßnahmen, die eine schrittweise Loslösung von der Gasabhängigkeit zum Ziel haben. In der Tat scheint es nun klar zu sein, dass eine Beschleunigung der Energiewende nicht nur in Bezug auf den heiklen historischen Moment, in dem wir uns befinden, notwendig ist, sondern auch im Hinblick auf die Umweltvorteile in der nahen Zukunft. 

Claudio Arcudi, Leiter des Bereichs Energie & Versorgungsunternehmen bei Accenture Italien, bezieht auch digitale Werkzeuge in den Mix der Maßnahmen und Strategien ein, die unser Land wettbewerbsfähiger machen können: 

„Versorgungsunternehmen und Energieversorger müssen ein positives Ökosystem rund um On- und Offshore schaffen, indem sie sich insbesondere auf Windkraft und Photovoltaik fokussieren. Investitionen in erneuerbare Energien müssen Teil eines systemischen Ansatzes zur Dekarbonisierung sein, der heute dank der Digitalisierung möglich ist. Das Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und Big Data werden die entscheidenden Erfolgsfaktoren dieses neuen Energiesystems sein“. 

Die Rolle der Technologie bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen im Versorgungssektor 

Erst vor einem Jahr hat Accenture in dem Artikel „Tech architecture matters more than ever before“ die Rolle der Technologie im Versorgungssektor bestätigt und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Geschäftsmodelle der Zukunft hervorgehoben. Laut Accenture sind die neuen Marktführer in der Versorgungswirtschaft auch, wenn nicht sogar in erster Linie, Technologieführer. Die künftigen Wertangebote, die sie formulieren müssen, werden ebenso sehr durch technologische Fähigkeiten wie durch Geschäftsstrategien definiert, so dass neue Trends in der Versorgungsbranche entstehen.  

  • 83 % der Führungskräfte von Versorgungsunternehmen sind sich darüber einig, dass Geschäfts- und Technologiestrategien untrennbar miteinander verbunden, ja sogar nicht voneinander zu unterscheiden sind (Quelle: DNV). 

Denn „die Fähigkeit eines Versorgungsunternehmens, Werte zu schaffen, wird zunehmend auf den Grenzen und Potenzialitäten seiner technischen Architektur beruhen“.  

  • 88 % der Führungskräfte von Versorgungsunternehmen sind der Meinung, dass die Fähigkeit ihres Unternehmens, Werte zu schaffen, zunehmend auf den Grenzen und Potenzialitäten seiner technologischen Architektur basiert (Quelle: DNV).  

Ein modulares Cloud-natives vertikales Modell auf der Grundlage von Mikro-Dienstleistungen kann Versorgungsunternehmen die notwendige Flexibilität, Belastbarkeit und Reaktionsfähigkeit bieten, um mit Veränderungen auf einem Markt fertig zu werden, der stark von externen Faktoren beeinflusst wird, die oft unvorhersehbar oder unkontrollierbar sind. Denken Sie an die Ereignisse seit 2020: Konflikte, außergewöhnliche Wetterereignisse, die jüngste Pandemie.  

  • 90 % der Führungskräfte von Versorgungsunternehmen sind sich darüber einig, dass ihre Unternehmen in die zunehmend auf die Cloud gestützte digitale Transformation investieren müssen, um agil und widerstandsfähig zu sein. 

Nachdem wir nun einige Anhaltspunkte für die Navigation in einem so schwer zu interpretierenden Umfeld gegeben haben, können wir die wichtigsten Trends identifizieren, die den Versorgungssektor verändern werden. 

Wie lauten die Trends in der Versorgungsbranche?

Die 5G-Revolution: hin zum dezentralen Management

Einer der Trends der Versorgungsbranche ist 5G. 5G ist das Mobilfunknetz der fünften Generation, der neue globale Mobilfunkstandard, der Daten zehnmal schneller als 4G mit bis zu 1.000-mal mehr Kapazität übertragen kann und die Verbindung vieler Geräte gleichzeitig ermöglicht. Im Versorgungssektor vollzieht sich derzeit ein Wandel: Zentralisierte Systeme werden dezentralisiert.  

Das bedeutet, dass das Management des Netzes immer aufwändiger wird, je mehr (erneuerbare) Energiequellen an das Netz angeschlossen werden. 

Außerdem haben 5G-Mobilfunknetze eine geringe Latenzzeit. Das heißt, es gibt eine geringere Verzögerung bei der Kommunikation von einem Punkt zum anderen, also zwischen dem Senden von Informationen und ihrer Antwort. Diese Eigenschaft schafft neue Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf das Cloud Computing innerhalb der Trends in der Versorgungsbranche. Die Daten werden mit größerer Geschwindigkeit zwischen verschiedenen Geräten (z. B. intelligenten Zählern und Sensoren) und der Cloud übertragen, wo sie analysiert und zum Auslösen bestimmter Aktionen verwendet werden.  

Laut dem von Deloitte veröffentlichten Power and Utilities Industry Outlook 2022 treffen folgende Daten auf das Jahr 2021 zu: 

  • 58 % der befragten Führungskräfte haben bereits 5G implementiert oder führen Pilotprojekte durch; 
  • 26 % der Befragten aus der Energie- und Versorgungsbranche gaben an, dass 5G-Kommunikationstechnologien bereits in die Strategie ihres Unternehmens integriert sind,  
  • 36 % planten, sie einzubeziehen. 

 

Smart Grid: Intelligente Netze für mehr Widerstandsfähigkeit 

Der zweite Trend in der Versorgungsbranche ist das intelligente Stromnetz. Das intelligente Stromnetz ist ein Verbund von Strominformations- und -verteilungsnetzen, der vollkommen anders funktioniert als das alte Verteilungssystem. Während es früher nur eine Richtung der Energieübertragung gab (vom Verteiler über den Energielieferanten bis zum Verbraucher), ermöglichen intelligente Netze heute eine multidirektionale Verteilung. Dank der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energiequellen optimieren intelligente Netze die Verteilung – die Erzeugungsanlagen sind dezentralisiert (Privathaushalte und Unternehmen und nicht mehr einzelne Verteiler) – und minimieren mögliche Überlastungen oder Schwankungen der elektrischen Spannung (Quelle: Acea). 

Intelligente Netze werden auch als „Smart Grids“ bezeichnet, weil sie dank digitaler Technologien eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen den Versorgungsunternehmen und ihren Kunden ermöglichen, dabei Störungen, Reibungen und Verzögerungen in den Übertragungsleitungen rechtzeitig erkennen. 

Sie erhöhen auch die Widerstandsfähigkeit des Netzes gegenüber extremen und häufigen Witterungsereignissen, sind in der Lage, saubere Energieressourcen wie Sonnen- und Windenergie zu integrieren und unterstützen dezentrale Energieressourcen, einschließlich Elektrofahrzeuge und Solarenergie. 

Intelligente Zähler sind eine Schlüsselkomponente des intelligenten Stromnetzes: 

  • sie erfassen den Energieverbrauch zu Abrechnungszwecken  
  • sie sammeln Informationen für Fernmeldungen  
  • sie ermöglichen es den Verbrauchern, ihren Energieverbrauch in Echtzeit zu sehen und anzupassen, ohne den Zähler ablesen zu müssen.  

Auf Nutzerseite sind die Einsparungen bei den Betriebskosten erheblich. Auf Seiten der Versorgungsunternehmen ermöglichen die von intelligenten Zählern übermittelten Informationen eine bessere Verwaltung ihrer Anlagen, insbesondere dezentraler Energieressourcen wie Sonnenkollektoren oder Speicher.

 

Künstliche Intelligenz

Überall dort, wo große Datenmengen anfallen, besteht die Möglichkeit, Programme für künstliche Intelligenz zu implementieren, um fortschrittliche Analysen zu erstellen und Erkenntnisse zu gewinnen, die für spätere Entscheidungen nützlich sind. Von der Anlageninspektion über die Energielastprognose bis hin zum Kundenservice stellen Versorgungsunternehmen fest, dass KI und maschinelles Lernen äußerst leistungsfähige und flexible Werkzeuge zur Verbesserung der Prozessgenauigkeit und -effizienz sind. 

Versorgungsunternehmen können die Inspektion von Übertragungs- und Verteilungsressourcen durch den Einsatz von Drohnen, die durch KI-Anwendungen gesteuert werden, präziser gestalten. Die unbemannten und mit Kameras ausgestatteten Drohnen sammeln Tausende von Bildern von Leitern, Transformatoren und anderen Anlagen. Diese Bilder werden dann analysiert, um ausfallgefährdete Ressourcen zu identifizieren.  

Die Fernerkundung mit hoher räumlicher Auflösung ist schneller und sicherer als herkömmliche manuelle Inspektionen und minimiert kostspielige Stromausfälle sowie die Gefahr von Waldbränden. 

 

Erweiterte Realität

Mit erweiterter Realität (AR) können Versorgungsunternehmen nun die reale Welt mit digitalen Ressourcen überlagern und die physische Umgebung als Hintergrund für immer genauere Simulationen nutzen. 

AR unterscheidet sich von der virtuellen Realität, bei der die reale Umgebung vollständig durch eine digitale (d. h. virtuelle) ersetzt wird. AR schafft digitale Szenarien in der physischen Umgebung und nutzt diese aktiv, um Rückschlüsse auf die reale Welt zu ziehen. 

Für den Versorgungssektor sind AR-Anwendungen eine wertvolle Unterstützung bei der Durchführung von Feldarbeiten und erhöhen die Sicherheit entlang der gesamten Lieferkette, von der Produktion bis zur Versorgung. In Echtzeit erstellte 3D-Modelle von realen Geräten können schnell und effizient Lösungen für reale Probleme finden. Durch Ausstattung mit mobilen AR-Geräten können Informationen über verschiedene Anlagen sofort abgerufen werden, was die Wartung vor Ort erleichtert. 

AR ermöglicht auch die Entwicklung besonders erfolgreicher Schulungs- und Ausbildungsprogramme: Erfahrene Mitarbeiter können die Arbeit aus der Ferne leiten und bleiben dabei in ständiger Kommunikation mit den Mitarbeitern vor Ort. 

 

Die Digitalisierung der Versorgungsunternehmen

Die jüngste Salesforce-Umfrage „How Technology Can Improve Energy & Utilities Customer Satisfaction“ (Wie Technologie die Kundenzufriedenheit von Energieversorgern verbessern kann) zeigt, dass digitalisierte Unternehmen im Versorgungssektor nun diejenigen übertreffen, die ihre Altsysteme noch nicht integriert und aktualisiert haben. Letzteren mangelt es an Flexibilität, und sie sind nicht mehr in der Lage, einen personalisierten und qualitativ hochwertigen Service zu bieten, der den Erwartungen ihrer Zielgruppe entspricht – ein Muss auf dem heutigen überfüllten und wettbewerbsintensiven Markt.  

Besonders in Krisenzeiten ist das Kundenerlebnis ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. In der Tat sagen 80 % der Nutzer, dass das Erlebnis genauso wichtig ist wie die angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Vor allem erwarten die Nutzer heute, dass sie: 

  • Ausfälle und Probleme einfach melden können  
  • sich auf zeitnahen Support auf allen Kanälen verlassen können  
  • technisches Personal zur Lösung des Problems entweder vor Ort oder per Fernzugriff einschalten können  
  • alle Aktivitäten über ihr persönliches Konto überwachen können 
  • die Vorteile personalisierter Inhalte nutzen können 

Während der Klimawandel zunehmend zu extremen Witterungsbedingungen führt, hat sich die Auswahl unter verschiedenen Technologien enorm erweitert (man denke zum Beispiel nur an die derzeit verfügbaren Lösungen, die künstliche Intelligenz, Cloud- und Edge-Computing nutzen).  

Der technologische Fortschritt hat nicht nur bei der Lösung kritischer Probleme im Zusammenhang mit der Energieerzeugung und -verteilung, der Abfallentsorgung oder der Wasserwirtschaft vor Ort erhebliche Vorteile gebracht, sondern auch bei der Kommunikation von Unternehmen, die begonnen haben, den Bildungs-, Informations- und Betriebsbedürfnissen ihrer Zielgruppen Priorität einzuräumen, indem sie ihre Botschaften und Dienstleistungen auf immer genauere Nutzerprofile abstimmen. 

Wenn wir dann den Schwerpunkt auf den Aufbau einer Marken-Kunden-Beziehung verlagern, finden wir unter den am effektivsten eingesetzten Technologien: 

  • digitale Tools und Kanäle, die fortschrittlichere Formen der Personalisierung ermöglichen. Diese Art von SB-Diensten schafft neue Möglichkeiten für das Engagement der Nutzer und trägt dazu bei, die Zahl der Anrufe bei Callcentern zu verringern;  
  • Anwendungen für künstliche Intelligenz, mit denen Versorgungsunternehmen die Interaktion mit ihren Kunden verbessern und sowohl Transaktions- als auch Kommunikationsprozesse rationalisieren sowie vereinfachen können, was zu einer Kostenreduzierung führt; 
  • Automatisierungsprogramme, die auch bei einem Ausfall des gesamten Systems eingesetzt werden können, um etwaige Überlastungsprobleme zu lösen, wie sie beispielsweise in Call Centern auftreten können; 
  • Systeme für das kollaborative Management von Prozessen zur Erstellung, Speicherung und Verteilung von Multichannel-Dokumenten, bei denen Transaktions- und CRM-Daten verbessert und in Dokumente und Mitteilungen in einer vollständigen Multichannel-Perspektive umgewandelt werden; 
  • Produkte für die Entmaterialisierung von Steuer- und Dokumentenprozessen, die die Einhaltung der italienischen und europäischen Vorschriften gewährleisten, die Kosten für das Dokumenten- und Steuermanagement senken und die Interaktion zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden erleichtern, was sich positiv auf das Kundenerlebnis auswirkt (gemeint sind die im Rahmen von RegTech entwickelten Tools). 

Immer mehr Versorgungsunternehmen, von multinationalen Unternehmen bis hin zu Start-ups, bieten ihren Nutzern personalisierte Apps, Mikrosites und interaktive Videos, mit denen sie ihre Rechnungen verwalten und bezahlen, ihr Kundenprofil selbstständig aktualisieren, Ausfälle beheben, alternative Zeitpläne anbieten und interessante Themen erkunden können. Kurz gesagt: eine reibungslosere und unmittelbarere Kommunikation zwischen Nutzer und Versorgungsunternehmen. 

Eine letzte Bemerkung: Um das Potenzial all dieser Technologien zu nutzen und damit das Kundenerlebnis zu verbessern, müssen sie in die Unternehmensinfrastrukturen integriert werden. Diese können ebenfalls sehr komplex sein und müssen oft modernisiert werden, um der zunehmenden Belastung durch immer anspruchsvollere Interaktionen standzuhalten. 

Die Geschäftsmöglichkeiten, die sich durch die fünf in diesem Beitrag beschriebenen Trends ergeben, haben einen unmittelbaren Nutzen, der sich in der gesamten Lieferkette bemerkbar macht, von der Produktion und dem Vertrieb über das Zahlungs- und Ausfallmanagement bis hin zur Kommunikation mit den Endkunden.